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CMD: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

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von Andreas Frentz MBA
5 . Juni 2025 —

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In unserer täglichen Arbeit begegnen wir immer wieder Patienten und Patientinnen, die unter anhaltenden Kopfschmerzen, Nackenverspannungen oder einem unerklärlichen Knacken im Kiefergelenk leiden. Oft haben sie bereits einen langen Weg durch verschiedene Facharztpraxen hinter sich, ohne eine klare Diagnose erhalten zu haben. Die Ursache könnte eine Craniomandibuläre Dysfunktion, kurz CMD, sein – eine Funktionsstörung des Kausystems, die weitreichende Auswirkungen auf den gesamten Körper haben kann. In unserer Zahnarztpraxis in Stuttgart befassen wir uns detailliert damit, CMD-Beschwerden frühzeitig zu erkennen und gezielt zu behandeln.

Das Wichtigste in Kürze

  • CMD ist eine Funktionsstörung des Kausystems, die Kiefergelenk, Kaumuskulatur und Zähne betrifft.
  • Häufige Ursachen sind Fehlstellungen der Zähne, chronischer Stress und nächtliches Zähneknirschen.
  • Typische Symptome reichen von Kieferschmerzen über Kopfschmerzen bis hin zu Tinnitus.
  • Eine frühzeitige Diagnose und individuelle Therapieansätze können die Beschwerden deutlich lindern.

Was ist CMD und wie entsteht es?

CMD steht für Craniomandibuläre Dysfunktion und beschreibt eine Funktionsstörung, die das komplexe Zusammenspiel von Kiefergelenken, Kaumuskulatur und Zähnen betrifft. Diese Störung kann erhebliche Auswirkungen auf das allgemeine Wohlbefinden haben und vielfältige Beschwerden verursachen.

Die Entstehung einer CMD ist meist vielschichtig bedingt. Zu den häufigsten Ursachen zählen:

  • Zahnfehlstellungen oder fehlerhafte Bisslage
  • nächtliches Zähneknirschen oder -pressen (Bruxismus)
  • chronischer Stress und Anspannungen
  • Traumata des Kiefers durch Unfälle oder Operationen
  • degenerative Gelenkerkrankungen wie Arthrose
Besonders der Faktor Stress wird oft unterschätzt. In belastenden Lebensphasen neigen viele Menschen dazu, ihre Anspannung unbewusst im Kieferbereich zu speichern. Diese dauerhafte Verspannung kann zu einer chronischen Überlastung der Kaumuskulatur führen und den Grundstein für eine CMD legen.
Dr. Inés Heinrich untersucht eine Frau am Kiefergelenk

Die häufigsten Symptome einer CMD

Das Tückische an einer CMD ist die Vielfalt der möglichen Symptome, die auf den ersten Blick nicht immer mit dem Kiefer in Verbindung gebracht werden. Zu den klassischen Anzeichen gehören:

  • Schmerzen im Kiefergelenk beim Kauen oder Sprechen
  • eingeschränkte Mundöffnung oder Kieferklemme
  • Knacken oder Reiben im Kiefergelenk
  • Abnutzungserscheinungen an den Zähnen
  • wiederkehrende Kopf- und Nackenschmerzen
  • Gesichts- und Ohrenschmerzen
  • Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
  • Tinnitus oder Hörstörungen
Der Alltag von Betroffenen wird oft erheblich eingeschränkt. Selbst einfache Aktivitäten, wie das Essen eines Apfels oder ausgiebiges Lachen, können schmerzhaft sein. Viele Patienten und Patientinnen berichten zudem von einer verminderten Konzentrationsfähigkeit und Schlafstörungen, die durch die anhaltenden Schmerzen verursacht werden.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Die Behandlung einer CMD erfordert einen ganzheitlichen Ansatz und wird stets individuell angepasst. Zunächst steht eine umfassende Diagnose im Vordergrund, bei der wir modernste digitale Analyseverfahren einsetzen, um die genauen Ursachen Ihrer Beschwerden zu ermitteln.

Zu den bewährten Therapiemöglichkeiten zählen:

  • Okklusionsschienen: Speziell angefertigte Zahnschienen entlasten das Kiefergelenk und helfen, Fehlstellungen zu korrigieren.
  • Physiotherapie: Gezielte Übungen können verspannte Muskulatur lockern und die Beweglichkeit des Kiefers verbessern.
  • Entspannungstechniken: Progressive Muskelentspannung oder Biofeedback helfen, stressbedingte Verspannungen zu lösen.
  • Zahnmedizinische Korrekturen: Bei Bissfehlern können kieferorthopädische Behandlungen oder prothetische Maßnahmen sinnvoll sein.
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen, Osteopathen und Osteopathinnen sowie Schmerzspezialisten und Schmerzspezialistinnen ermöglicht es, den Patienten und Patientinnen ein umfassendes Behandlungskonzept anzubieten.

Fazit: CMD erkennen und behandeln lassen

CMD-Beschwerden sollten niemals auf die leichte Schulter genommen werden. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann nicht nur akute Schmerzen lindern, sondern auch langfristigen Folgeschäden vorbeugen. Durch unsere einfühlsame Herangehensweise und sensiblen Behandlungsmethoden schaffen wir bei Dr. Frentz & Kollegen eine Atmosphäre, in der sich unsere Patienten und Patientinnen verstanden und gut aufgehoben fühlen.

Wenn Sie unter Symptomen leiden, die auf eine CMD hindeuten könnten, zögern Sie nicht, einen Termin für die Funktionsdiagnostik in Stuttgart in unserer Praxis zu vereinbaren. Gemeinsam finden wir den Weg zu einem schmerzfreien Alltag und einem entspannten Lächeln.

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Andreas Frentz MBA

Andreas Frentz, der Ingenieur der Praxis Dr. Frentz & Kollegen. Kümmert sich als Praxismanager um alles rund um die Praxis. Fährt Rad ohne Motor und fotografiert ohne Autofokus.

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